Der Bericht von Januar bis Dezember 2015

Liebe Freunde der Stiftung „Tor der Hoffnung – Petach Tikva”!

Von ganzem Herzen möchten wir Euch danken, denn das, was aus menschlicher Sicht unmöglich schien, konnte dank Gottes Hilfe und Euren Gebeten und Spenden umgesetzt werden. Möge Gott es Euch vergelten! Voller Freude können wir berichten, dass unsere Stiftung zwischen September und Dezember 2015 25 Grundschulen und Gymnasien im Landkreis Cieszyn erreicht hat, wo über 2.100 Schüler an unseren Unterrichtsstunden teilgenommen haben.

Die Treffen mit den Kindern fanden in folgenden Grundschulen statt: in Wisła, Wisła Czarne, Wisła Malinka, Jawornik, Brenna, Nierodzim, Bielany, Lipowiec, Cieszyn, Goleszów, Ogrodzona, Simoradz, Iskrzyczyn, Koniaków, Zabłocie, Chybie. Außerdem waren wir in folgenden Gymnasien: in Jaworze, Goleszów, Wisła, Chybie Mnich, Chybie.

Darüber hinaus nutzten wir die Einladung ins Gymnasium Nr. 1 in Polkowice. Dort fand unser Unterricht im Rahmen des Projekts „Humanitäre Bildung“ unter dem Titel „Wir berühren die Welt“ statt. Wir wurden weiterhin ins Evangelische Zentrum für Diakonie und Bildung nach Breslau eingeladen. Dort fanden Unterrichtsstunden im Gymnasium und in der Grundschule statt.

Auf unserer Webseite könnt Ihr Euch Fotos dazu ansehen: www.bramanadziei.org.pl.

Wir möchten auch von unserem Ferienbesuch in Wisła berichten, als wir bei einer Freizeit für jüdische Kinder aus der Ukraine waren. Dort erzählten wir die Geschichte von Max Lucado „Du bist einmalig“. Die Kinder hörten sehr interessiert und aufmerksam zu.

In einer Zusammenfassung möchten wir Euch vorstellen, wie unsere Unterrichtsstunden aussehen.

1. Am Anfang lernen die Kinder den Bibelvers aus 1. Mose 12,3 kennen: „Ich will segnen, die dich (Israel) segnen…“. Wir ermutigen sie dazu, das Volk Israel zu segnen, indem sie gute Worte über diesem Volk aussprechen und damit dem Antisemitismus entgegenwirken.

2. Danach erzählen wir authentische Lebensgeschichten von jüdischen Kindern, die Hölle des Holocaust durchgemacht haben. Diese Zeugnisse lassen das Thema der Diskriminierung verständlicher werden und helfen dabei, sie zu erkennen und sich ihr zu widersetzen.

3. Unsere neueste Unterrichtsstunde ist an die Geschichte von Janina Dawidowicz angelehnt, die in dem Buch „Ein Stückchen Himmel“ beschrieben wird. Es ist unser Wunsch, polnische Kinder sensibel für menschliches Leid zu machen und sie Achtung vor sich und anderen zu lehren.

4. Wir sagen den Kindern, dass sie besonders und einzigartig sind. Gott liebt sie sehr, hat sie wunderbar geschaffen und hat einen einmaligen und vollkommenen Plan für ihr Leben. Wir machen ihnen Mut, mit Gottes Hilfe die Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln, die Gott ihnen geschenkt hat.

Kommentare von Lehrern: „Der Unterricht war sehr wertvoll für unsere Jugend. Er hat die Themen Toleranz, Selbstwertgefühl und Sensibilität für die Bedürfnisse anderer behandelt. Uns wurden Geschichten des jüdischen Volkes während des Zweiten Weltkriegs nähergebracht. Wir danken sehr für diese gute und notwendige Botschaft an unsere Gymnasiasten und empfehlen die Durchführung auch in anderen Schulen.“ – Schulpädagoge

„Es war eine sehr wertvolle Erfahrung für unsere Schüler. Solche Unterrichtsstunden wecken ihr Interesse an dem vorgestellten Thema. Die Referentin hat einen großartigen Zugang zu den Kindern.“ – K. Szewczyk, Geschichtslehrer Ein spannendes Ereignis, von dem wir ebenfalls berichten wollen, war der „Abend mit Korczak”, zu dem wir eingeladen wurden. Im Folgenden befindet sich ein Kommentar, der dazu auf der Webseite des Olsagebiets ox.pl erschien:

http://kontakt24.ox.pl/kontakt24,2520,wieczor-z-korczakiem-.html

„Am 20. November fand am späten Nachmittag in der Grundschule Nr. 3 in Cieszyn ein außergewöhnliches Treffen statt, das vom 55. Jahrestag zur Namensgebung der Schule „Janusz Korczak“ inspiriert wurde. In diesem Jahr beschlossen wir, ein spezielles Treffen mit dem Titel „Abend mit Korczak“ zu organisieren, zu dem wir besondere Gäste einluden: den Bürgermeister von Cieszyn, Frau Barbara Bałon von der Stiftung „Tor der Hoffnung“,

Mitglieder der Klezmergruppe sowie Vertreter des Elternrates der Schule. (…) Der „Abend mit Korczak” begann mit einer Erzählung von Frau Barbara Bałon über Jasia, ein kleines jüdisches Mädchen, das den Zweiten Weltkrieg überlebt und am eigenen Leib erfahren hatte, was Hass und Ablehnung bedeuten. Alle Zuhörer waren deutlich bewegt. (…)“

Wir sind dankbar, wenn unsere Stiftung denen weiterempfohlen wird, die bereit sind, dieses Projekt zu unterstützen. Noch einmal danken wir herzlich für alles, was durch Eure Unterstützung bisher schon erreicht werden konnte. Möge Euch Gott segnen und reichlich dafür belohnen.

Wir wünschen Euch viele frohe Tage, Frieden und Gottes Segen im Jahr 2016!

In Dankbarkeit

Barbara Bałon

Tel.: 0048 608 253 867

www.bramanadziei.org.pl

Stiftung „Tor der Hoffnung – Petach Tikva“

Fundacja „Brama Nadziei – Petach Tikva”

ul. A Brody 79

43-450 Ustroń

Polen

ING Bank Slaski o/Ustron

IBAN: PL24 1050 1083 1000 0090 3032 3290

BIC: …

„Ich will segnen, die dich (Israel) segnen (…)”

1. Mose 12,3